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Fehler & Scheitern: Der Weg zur Inneren Ruhe

Erfolg und Perfektionismus dominieren unsere Welt und wir vergessen oft, dass Fehler und Scheitern genauso wesentliche Bestandteile des Lebens sind wie Erfolge. Oft führt das Streben nach Perfektion zu innerer Unruhe. Diese Unruhe entsteht, wenn wir uns selbst zu hohe Standards setzen und uns nicht erlauben, Fehler zu machen. Dabei liegt in diesen Fehlern oft die größte Chance auf Wachstum und Entwicklung.

Inspiriert von der Blogparade: „Wie gehst du mit Fehlern um? Erlaubst du dir Fehler und ‚zu scheitern‘?“ von Sabrina Linn, möchte ich meine Sichtweise auf das Thema Fehler und Scheitern mit dir teilen. Gleichzeitig beleuchten wir, wie innere Unruhe durch den Umgang mit Fehlern und Scheitern entsteht und wie wir sie überwinden können.

Was bedeutet Fehler machen für dich?

Fehler machen bedeutet für mich, dass ich am Leben teilnehme, dass ich mich herausfordere und dass ich wachse. Fehler sind ein Zeichen dafür, dass ich neue Wege gehe, Risiken eingehe und meine Komfortzone verlasse. Doch oft entstehen in diesen Momenten der Unsicherheit und der Herausforderung innere Unruhe.

Innere Unruhe tritt auf, wenn wir uns selbst zu viel Druck machen oder wenn wir Angst vor den Konsequenzen eines Fehlers haben. Diese Unruhe lässt uns zweifeln und führt dazu, dass wir den Prozess des Lernens und Wachsens aus den Augen verlieren. Es ist daher wichtig, innere Ruhe zu finden, um besser mit Fehlern umzugehen und sie als Teil des Lebens zu akzeptieren.

Welche Fehler hast du gemacht?

Natürlich habe ich in meinem Leben viele Fehler gemacht – beruflich und privat. Es gibt Entscheidungen, die nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben, und es gibt Situationen, in denen ich mich falsch eingeschätzt habe. Doch jeder dieser Fehler war eine Gelegenheit, mehr über mich selbst und das Leben zu lernen.

Ein Beispiel ist ein berufliches Projekt, bei dem ich viel investiert habe, das aber nicht den gewünschten Erfolg brachte. In der Zeit der Unsicherheit und des Scheiterns hatte ich mit intensiver innerer Unruhe zu kämpfen. Es war schwer, mit dem Gefühl umzugehen, versagt zu haben. Doch rückblickend war dieses Projekt eine meiner größten Lektionen in Geduld und Selbstakzeptanz. Die innere Unruhe, die mich damals plagte, wurde letztlich zu einem Motor für meine persönliche Entwicklung.

Was hast du aus deinen Fehlern gelernt?

Jeder Fehler birgt eine Lektion. Eine der größten Lehren, die ich aus meinen Fehlern gezogen habe, ist die Bedeutung von Selbstreflexion. Wenn wir Fehler machen, entsteht oft innere Unruhe, weil wir uns nicht genug Zeit nehmen, um innezuhalten und zu analysieren, was wirklich passiert ist. Stattdessen neigen wir dazu, schnell zu urteilen und uns selbst zu kritisieren.

Ich habe gelernt, dass Fehler nicht das Ende der Welt sind, sondern eine Möglichkeit, meine Intuition zu schärfen und meinen Weg neu zu überdenken. Diese Perspektive hat mir geholfen, innere Unruhe besser zu bewältigen, da ich mich auf das Lernen und Wachsen konzentrieren konnte, anstatt mich von negativen Gefühlen überwältigen zu lassen.

Wie gehst du mit Fehlern und innerer Unruhe um?

Innere Unruhe tritt oft dann auf, wenn wir uns selbst zu viel Druck machen oder uns von äußeren Erwartungen leiten lassen. Ich habe gelernt, Fehler als eine Art von Wegweiser zu betrachten, die mich in eine neue Richtung führen. Anstatt mich von innerer Unruhe übermannen zu lassen, nutze ich verschiedene Methoden, um Ruhe zu finden und klarer zu denken.

  1. Achtsamkeit und Meditation: Achtsamkeit hat mir geholfen, den Moment zu akzeptieren, wie er ist, ohne ihn zu bewerten. Wenn ich in Momenten der inneren Unruhe innehielte und tief atmete, konnte ich den Druck loslassen und die Situation objektiv betrachten.

  2. Selbstreflexion: Ich nehme mir regelmäßig Zeit, um über meine Entscheidungen und deren Folgen nachzudenken. Dabei versuche ich, mich nicht zu verurteilen, sondern meine Fehler als Lernschritte zu betrachten.

  3. Humor und Gelassenheit: Lachen über meine eigenen Fehler hilft mir, den Druck zu verringern. Wenn ich die Fähigkeit entwickle, über mich selbst zu schmunzeln, verschwindet oft auch die innere Unruhe, da ich mich nicht mehr so ernst nehme.

Erlaubst du dir, Fehler zu machen?

Ja, absolut. Innere Ruhe beginnt dort, wo wir uns erlauben, menschlich zu sein. Wenn wir aufhören, uns mit Perfektionismus zu quälen, entsteht Raum für Kreativität und Wachstum. Perfektionismus ist eine der größten Ursachen für innere Unruhe, da er uns ständig antreibt, mehr zu leisten und dabei unsere eigenen Grenzen zu ignorieren.

Ich habe gelernt, dass Perfektionismus die innere Unruhe nur verstärkt. Anstatt immer alles richtig machen zu wollen, habe ich mir erlaubt, unvollkommen zu sein. Diese Akzeptanz meiner Unvollkommenheit hat mir geholfen, nicht nur produktiver zu sein, sondern auch in Frieden mit mir selbst zu leben.

Wer beurteilt, was ein Fehler ist?

Die Definition eines Fehlers ist oft subjektiv und von gesellschaftlichen Normen geprägt. Was für den einen ein Fehler ist, kann für den anderen ein notwendiger Schritt im Lernprozess sein. Innere Unruhe entsteht oft dann, wenn wir uns von den Urteilen anderer beeinflussen lassen. Es ist wichtig, sich eigene Maßstäbe zu setzen und die Erwartungen der Gesellschaft kritisch zu hinterfragen.

Für mich besteht der Schlüssel zu innerer Ruhe darin, meine eigenen Maßstäbe zu definieren und mich nicht von äußeren Meinungen leiten zu lassen. Das nimmt den Druck und hilft, mit mehr Gelassenheit und Klarheit durch das Leben zu gehen.

Erlaubst du dir, zu scheitern?

Ja, ich erlaube mir zu scheitern. Scheitern ist kein Zeichen von Schwäche, sondern eine Einladung, den Kurs zu korrigieren und neue Wege zu finden. Oft führt das Scheitern zu intensiver innerer Unruhe, da wir Angst haben, nicht gut genug zu sein oder nicht die Erwartungen anderer zu erfüllen. Doch ich habe gelernt, dass Scheitern nichts Endgültiges ist, sondern eine Chance, neu zu beginnen.

Scheitern bringt oft das Gefühl von Unsicherheit und Zweifel mit sich, was die innere Unruhe verstärken kann. Doch wenn wir lernen, diese Gefühle zu akzeptieren und sie als natürlichen Teil des Wachstumsprozesses anzusehen, können wir inneren Frieden finden.

Was bedeutet Scheitern für dich?

Scheitern bedeutet für mich nicht, dass alle Türen verschlossen sind, sondern dass neue Möglichkeiten entstehen. Es gibt mir die Chance, innezuhalten, zu reflektieren und gestärkt zurückzukehren. Wenn wir das Scheitern akzeptieren, verlieren wir die Angst davor, und die innere Unruhe, die oft damit einhergeht, verringert sich.

Innere Unruhe entsteht häufig, wenn wir an einem Idealbild festhalten, das unerreichbar ist. Doch wenn wir uns erlauben, zu scheitern, akzeptieren wir, dass nicht alles im Leben planbar ist und dass Wachstum oft aus Fehlern und Niederlagen resultiert.

Fazit: Der Weg zu innerer Ruhe durch den Umgang mit Fehlern

Innere Unruhe entsteht oft dann, wenn wir uns zu hohe Erwartungen setzen oder zu streng mit uns selbst sind. Fehler und Scheitern sind unvermeidliche Teile des Lebens, die uns helfen, zu wachsen und uns weiterzuentwickeln. Indem wir lernen, Fehler zu akzeptieren, uns selbst mit Mitgefühl zu behandeln und den Druck des Perfektionismus loszulassen, können wir innere Ruhe finden.

Fehler sind keine Feinde – sie sind Freunde, die uns auf unserem Weg begleiten und uns lehren, geduldig und nachsichtig mit uns selbst zu sein. Wenn wir aufhören, uns von der Angst vor dem Scheitern oder der Unvollkommenheit leiten zu lassen, entsteht Raum für innere Ruhe und Gelassenheit.

Tagesimpuls für innere Ruhe:

Nimm dir heute 5 Minuten Zeit, um innezuhalten und zu reflektieren:


Schließe die Augen, atme tief ein und aus, und frage dich: „Wo bin ich zu streng mit mir? Wie kann ich mir heute erlauben, menschlich zu sein?“ Spüre, wie sich die innere Unruhe langsam auflöst, wenn du dir die Erlaubnis gibst, Fehler zu machen.

Danke für diese tolle Blogparade liebe Sabrina!

Alles Liebe, deine Sternenweberin